JÜRGEN HÖVELMANN

ERNST-LUDWIG-BUCHMESSE VIRTUELL - MARBURGER EXPERTE

Jürgen Hövelmann begleiten Kommissar Nau und seine Fälle

 

Jürgen Hövelmann, gebürtig aus Siegen/Südwestfalen war schon frühzeitig musisch und sprachlich interessiert. Ein leeres Blatt Papier gehörte immer schon zu seinen Schlüsselreizen. Er kann sich kaum etwas Interessanteres vorstellen, als es mit »Leben« zu füllen. Der Autor kam im Alter von 23 Jahren nach Marburg, wo er die nächsten fast zwanzig Jahre als Übersetzer, Werbetexter und Journalist arbeitete – genügend Zeit also, um sich in diese Stadt nachhaltig zu verlieben. Zuletzt wieder in seiner Geburtsstadt wie auch im Taunus lebend, schuf er eine spannende Romanreihe, die in Marburg spielt. Seither begleiten ihn Kommissar Nau und seine Fälle. Erschienen sind seine beiden Krimis im Gmeiner-Verlag.

 

Auge um Auge

Im erste Fall hat es Kommissar Gisbert Nau in Marburg mit einem unsichtbaren Feind zu tun. 

Seit den Anschlägen von Paris im November 2015 herrscht auf der ganzen Welt die höchste Terrorwarnstufe. Unter der Weltbevölkerung macht sich immer mehr Angst breit und hält die Politik in Atem. Eine besondere Gefahr droht vor allem durch den Einsatz von biologischen Waffen, dem unsichtbaren Feind. In Jürgen Hövelmanns Debüt-Krimi »Auge um Auge« wird diese Angst zur Realität: Der Doppelmord an einem Chirurgen und einem Stadtstreicher in Marburg rückt Kommissar Gisbert Naus Aufmerksamkeit auf das Virologische Institut der Philipps-Universität. Dort will sich eine Terroristengruppe Zugang zu tödlichen Krankheitserregern verschaffen. Dabei gerät der Virologe Armin von Hohenthal in höchste Lebensgefahr. Gespickt mit reichlich Lokalkolorit, entwickelt der Siegener Autor einen fesselnden Kriminalfall, der in einen mitreißenden Showdown mündet und die aktuelle Brisanz der Ereignisse aufzeigt.

 

Der Kasematten-Mörder

Die bekannte Oberstadt, das Landgrafenschloss und die Philipps-Universität sind bedeutsame Sehenswürdigkeiten Marburgs. Diese Schauplätze wählt Jürgen Hövelmann für seinen Kriminalroman »Der Kasematten-Mörder«. Neben den unterirdischen Wehranlagen, den Kasematten, rückt auch die Burschenschaft »Die Elisabethaner« in den Blickpunkt mehrere Morde. In seinem zweiten Fall schleust sich Kommissar Gisbert Nau in die Studentenverbindung ein, die mehr Geheimnisse birgt als vermutet. Routiniert führt der Siegener Autor den Leser durch einen spannenden Kriminalfall, in dem die historische Verwurzelung mit dem jungen, studentischen Flair der Stadt zum Tragen kommt.

 

In den Kasematten, den unterirdischen Wehranlagen des Marburger Schlosses, wird die Leiche eines jungen Studenten gefunden. Er war Mitglied der Burschenschaft »Die Elisabethaner«. Warum musste der junge Mann sterben, und was ist das Geheimnis um die Heilige Elisabeth? Kommissar Nau taucht tief in die Historie Marburgs und der Studentenverbindungen ein. Die Spur führt in die zahlreichen dunklen Gänge der Marburger Kasematten. Kann Nau den Mord aufklären, bevor es zu weiteren Todesfällen kommt? 

Foto: Henrik Isenberg Fotografie, Marburg